Wieder ein Rekordjahr: G.U.T.e Bienen produzieren 20 Prozent mehr Honig als im Vorjahr

Ein tolles Frühjahr im Norden von Deutschland und hervorragende Bedingungen in Mitteldeutschland über das ganze Jahr hinweg – die G.U.T.en Bienen haben 2022 zum Großteil perfekte Bedingungen für die Honigproduktion vorgefunden. Mit neuen Rekordwerten sind die Bienen der G.U.T.-GRUPPE deshalb auch im Jahr 2022 wieder unterwegs gewesen: Insgesamt produzierten die G.U.T.en Bienen rund 830 kg Honig. Das entspricht knapp 22 kg pro beteiligtem G.U.T.- Partnerhaus. Mit einem Plus von mehr als 20 Prozent sind die Honigbienen der G.U.T.-GRUPPE damit im sechsten Jahr in Folge auf Wachstumskurs. Unter dem Motto „Biene G.U.T. – alles G.U.T.“ sind seit 2017 über 40 Honigbienen-Völker auf den Betriebsgeländen der G.U.T.-Partnerhäuser angesiedelt worden. Und mit jedem Haus und jeder Niederlassung wächst auch die Anzahl der kleinen Helferlein, die über die Initiative BeeRent langfristig Teil der G.U.T.-GRUPPE geworden sind.

Honigertrag ist zweitrangig

„Der Honigertrag oder eine gute Tracht – wie wir sagen – ist allerdings nicht unser primäres Ziel, das wir mit den Honigbienen auf den Betriebsgeländen der G.U.T.-Partnerhäuser verfolgen“, sagt Dieter Schimanski, Geschäftsführer von BeeRent. „Es geht vielmehr darum, die Honigbienen möglichst naturnah ihre Arbeit erledigen zu lassen – eben das Bestäuben von Blüten für die Fruchtbildung. Wir brauchen keinen sortenreinen Honig oder die zielgerichtete Unterstützung der Landwirtschaft.“ Im Gegenteil: Es gehe darum, die blühende Pflanzenwelt in der direkten Umgebung des über Jahre hinweg fest verankerten Bienenstocks anzufliegen – unabhängig von der Pflanzenart. So wünscht es sich die Natur. Und die G.U.T.en Bienen sind da sehr fleißig: In 2022 haben sie über 125 Milliarden Blüten bestäubt und durch die damit verbundene Fruchtbildung unzählige Tonnen CO2 gebunden. „Das ist echte gelebte Nachhaltigkeit“, freut sich Schimanski über das Engagement der G.U.T.-GRUPPE.

 

Wie viel CO2 binden Bienen beim Bestäuben von Blüten?

Aus der ersten Idee von BeeRent vor nicht mal zehn Jahren ist heute ein bundesweit erfolgreiches Nachhaltigkeitskonzept gewachsen. Es geht schon längst nicht mehr nur um Honigbienen. Für den Schutz der überwiegend in Erdhöhlen lebenden Wildbienen wird mit wissenschaftlicher Unterstützung gerade ein besonderer Löss-Boden zum Schutz des Lebensraums entwickelt. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach wissenschaftlich belegten Zahlen, wieviel CO2 die Bienen durch ihre Bestäubungsarbeit tatsächlich binden. „Wir brauchen valide Zahlen, um den Beitrag für Natur- und Umweltschutz noch mehr würdigen zu können, den unsere Bienen-Partner leisten, wenn sie sich für Bienen einsetzen“, begründet Schimanski aktuelle zielgerichtete Kooperationen mit Wissenschaftlern und Universitäten. 

G.U.T. von der ersten Minute mit dabei

Dieter Schimanski hat einen ganz besonderen Bezug zur G.U.T.-GRUPPE. „Vor der Partnerschaft mit der G.U.T. waren wir vor allem im norddeutschen Raum und bei kleineren mittelständischen Unternehmen im Einsatz“, so der BeeRent-Gründer. Die G.U.T.-GRUPPE war die erste große Unternehmensgruppe, die er vor sieben Jahren bundesweit mit Bienenstöcken ausgestattet hat. „Eine große Herausforderung damals“, erinnert er sich. Von der Küste bis zum Chiemsee und bis nach Dessau hat er eigenhändig die Bienenstöcke auf den Betriebshöfen der G.U.T.-Partnerhäuser aufgebaut und den Bienenvölkern ihr neues Zuhause gegeben. „Heute haben wir deutschlandweit ein flächendeckendes Netzwerk an Partner-Imkern. Sie koordinieren die Projekte, pflegen die Bienenvölker und ernten heute den Honig für eine Vielzahl an großen Betrieben und Unternehmensgruppen aus den unterschiedlichsten Branchen“, so Schimanski. „Aber zur G.U.T.-GRUPPE werde ich immer eine besondere Bindung haben.“ Das sieht man auch daran, dass er bei Medienanfragen gerne auf G.U.T.-Partnerhäuser als Drehort zurückgreift: Zuletzt waren G.U.T.e Bienen in einem Beitrag bei „Achtung Kontrolle“ auf Kabel 1 zu sehen.  

 


In 2022 haben die G.U.T.en Bienenvölker 825 kg Honig produziert. Das sind knapp 22 kg pro Haus. Die G.U.T.en Bienen haben damit in 2022 über 125 Mrd. Blüten bestäubt und damit 20 Prozent mehr Ertrag erzielt als im Jahr 2021. Erfolgreichste Produzenten in 2022 waren die G.U.T.-Häuser G.U.T. Offenburg KG und die G.U.T. Hennecke KG in Seevetal mit je um die 40 kg produziertem Honig. Zudem hat die August Brötje Handel KG in 2023 an den Standorten in Westerstede, Wilhelmshaven und Oldenburg je ein neues Bienen-Volk aufgestellt. Wir sind gespannt auf die ersten Honigerträge im kommenden Jahr. 
 

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